Gedichte

8. Siegerlächeln

Einatmen. Ausatmen. Stärke fließt. Berauscht und nun erklarend.

Ein Schloss, eine Festung, ein Block. Die Mauern so hoch, so undurchdringlich, so schön stark. Gewappnet der Zukunft. Belehrt durch die Vergangenheit. Nun aktiv in der Gegenwart.

Bewusst. Ein Panzer. In ihr und um sie. Gegen jeden, der es wagt, sie zu senken.

Gelernt das Schwert zu führen. Weise genug zu wissen, dass sie am Anfang steht, aber entschlossen darin, dass alles zu schaffen ist. Mit Wille und Mut.

Scharfen Blickes, kalt fokussierend. Eiskalt. Lächelnd. Kein Verliererlächeln mehr. Brachial. Siegend und stolz. Entgleitend. Dir.

Kein Verlust ihrerseits. Sich selbst gefunden und geeredet. Trotz Entwurzelung. Neue Wurzeln geschlagen. Festere, Weitere, Tiefere. Sich den eigenen Nährboden geschaffen. Aus guten Quellen Nahrung gezogen. Gewachsen.

Einatmend. Kräfte bündelnd. Erstarkend.

Nichts dem Zufall überlassen. Steuern. Kontrolle. Selbstbestimmung. Selbstbestimmt. Endlich.

Ich ziere mich nicht. Ich verstecke mich nicht.

Ich zernehme mich nicht. Ich verstelle mich nicht.

Lass mich den kalten Tagen dunkler Schatten Abschied sagen.

Ausatmend.

Nicht dazu gebaut, auch nur ein einziges Mal angerissen zu werden.

Denn kein einer Mann hat es jemals geschafft ein ganzes Königreich zu zerstören.

So bin ich doch mein eigener König geworden und die Sonne hat mich mit ihrem Strahlen gekrönt.

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